Über mich

Ich bin nicht verantwortlich für das, was man von mir denkt; nur für das was ich bin.

Meinem Studium zum Bekleidungsfertigungsingenieur ging eine 2-jährige industriehandwerkliche Ausbildung zum Bekleidungsfertiger voraus.

Nach langjähriger Tätigkeit im Ausland als Berater und Produktionsleiter, ergab sich im Jahre 2009 die Möglichkeit, das Geigenbauhandwerk zu erlernen.

Wie kommt man dazu vom Ingenieursberuf zum Geigenbauhandwerk zu wechseln?

Nun, daß läßt sich vielleicht mit den Worten John Ruskins erklären der sagte, daß ‚es nichts gibt, was nicht irgendjemand etwas billiger anbieten und dafür etwas schlechter herstellen kann.
Menschen die alles nach dem Preis beurteilen werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.‘
Wenn man folglich gezwungen ist etwas eher schlecht als gut herzustellen wird man auch zur Beute.
OHNE MICH! 

In meiner selbständigen Arbeit als Geigenbauer liegt die Qualität des Arbeitsergebnisses alleine in meiner Hand.

Parallelen: Streichinstrument, Bekleidungsstück
Rein sachlich betrachtet sind Streichinstrumente und Kleidungsstücke technische Produkte, die durch den Zuschnitt, die Bearbeitung und Verformung von Rohstoffen und das Zusammenfügen der so gewonnenen Einzelteile, entstehen.

Gemeinsamkeiten: Streichinstrument, Bekleidungsstück
Der (Mehr-) Wert des handwerklich erzeugten Einzelstückes entsteht durch die wissensgeführte Hand des Fachmanns. Das Wissen des Fachmanns basiert wiederum auf langjährigem Erwerb von (Er-)Kenntnissen und deren Sicherung.

Das Handwerk beginnt also mit dem Kopfwerk.

 Übrigens:
Um ein Streichinstrument bauen zu können, muß man es nicht spielen können.
Ebonso umgekehrt.